Außer der Verwertung in Gerichten gibt ja nicht so viele Möglichkeiten, Eier haltbar zu machen. Eine Möglichkeit ist das jedoch das Einlegen. Da sich Eier geschmacklich gut mit Saurem vertragen (wie z.B. in Senfsoße oder bei „verlorenen Eiern“, wozu die Eier in kochendem Essigwasser aufgeschlagen werden), wird hier zum Haltbarmachen Essig verwendet.
Eier im Kräutersud
Eier kochen (mind. 8 Minuten, mit kaltem Wasser abschrecken, damit sich die Schale gut ablösen lässt, und in ein hohes, verschließbares Glas geben (die Mengenangaben sind für 1 Liter und 10 Eier).
1 Bund frische Käuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie, Dill, Kerbel, Kresse) waschen, abtupfen, kleinhacken und zu den Eiern geben.
350 ml Essig mit einer frischen grünen oder roten Pfefferschote (waschen, von Kernen befreien und in feine Streifen schneiden), 2 Lorbeerblättern, Schale von 1/2 Zitrone (feine Streifen), 1 Esslöffel grüne Pfefferkörner und 2 Esslöffel Zucker zum Kochen bringen.
Den heißen Sud über die Eier gießen, so dass sie ganz bedeckt sind. Abkühlen lassen, verschließen und im Kühlschrank mindestens 2 Tage ziehen lassen.
Sauer eingelegte Eier (dies ist die Kurzvariante des Rezepts oben, das viele Variationsmöglichkeiten bietet)
Frische Eier hartkochen. Für 12 Stück braucht man etwa 1 Liter Essig. Die Eier pellen, in Gläser packen und mit Gewürzessig bedecken. Wer mag, fügt einige Stücke Chili zu. Die Gläser gut verschließen und nach etwa einem Monat mit dem Verzehr beginnen.