Cajuns sind im Ofen gegarte Schnitze, die man aus Kartoffeln, ebensogut aber auch aus Kohlrüben machen kann. Und vermutlich auch aus anderen Rüben oder Sellerie. 

Wir haben sie aus der 1 Kohlrübe gemacht, die es diese Woche bei Solawi gab — und sie waren lecker. Dabei sind sie tatsächlich etwas süßlicher und weicher, wenn man sie erst mal in Wasser mit einer Messerspitze Natron vordünstet. Uns schmeckt aber auch die etwas herbere Variante, die einem das Vorkochen gänzlich erspart. (Haben extra beides ausprobiert.)

Rübe schälen, vierteln, in ca. 1 cm dicke Spalte schneiden. Diese roh (oder wie beschreiben vorab blanchiert) in 4 EL Rapsöl mischen, das man mit Salz und Gewürzen nach Belieben würzt. Wir haben eine Würzmischung aus Chilischrot, Knoblauchpulver, Petersilie, Majoran, Bockshornkleesaat, edelsüßer Paprika, Muskatnuss und Kümmel genommen. (Doch da sind Geschmack und Fantasie keine Grenzen gesetzt.) Derart mariniert kommen die Rübenschnitze für 15-20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Sie werden zart und köstlich. 

Dazu schmeckt als Dip ein Spinat-Joghurt. 

Den gewaschenen Spinat (ca. 600g) in kochendem Salzwasser 2 Minuten dünsten. Abgießen und etwas auskühlen lassen. Kleingehackt mit feinen Lauchringen und kurz in der trockenen Pfanne gerösteten Nüssen (wir haben Walnüsse und Haselnüsse genommen) mischen. 1 Glas Joghurt (500g) unterheben, mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. 

Mit einem Salat zu den Rüben-Cajuns reichen. 

Bon appetit!

Kohlrüben-Cajuns und Spinat-Joghurt (von Konstanze)