Der „klassische“ Salat mit einem Essig-Öl-Zwiebeldressing ist meine Lieblingszubereitung von Endivien. Der Salat ist schnell zubereitet und schmeckt sehr gut als Beilage zu kräftigeren Gerichten, aber auch z.B. zu Pfannkuchen oder Kartoffelpuffern. Die großen Salatköpfe, oder besser: Rosetten von Salatblättern, reichen oft für mehrere Salate. Man kann die Blätter von außen nach innen abpflücken, der Rest hält sich sehr gut im Kühlschrank – oder bei kühlem Wetter auch in einer Tüte auf dem Balkon.

Endivien enthalten Bitterstoffe, die – in nicht zu großen Mengen genossen – sehr gesund sein können. Unbehandelt schmecken die Blätter oft zu bitter. Deshalb ist Endiviensalat typischerweise kleingeschnitten. Zur Zubereitung schneidet man die geputzten (von braunen Stellen befreiten) und gewaschenen Blätter quer in etwa 1 cm breite Streifen. Man kann auch mehrere Blätter übereinanderlegen und zusammen durchschneiden. Die Streifen legt man dann einige Minuten in lauwarmes Wasser (man kann dem Wasser auch etwas Salz zusetzen). Das Wasser löst die Bitterstoffe heraus. Den Salat gibt man dan in eine Sieb, spült noch einmal kurz kaltes Wasser nach und lässt ihn abtropfen. Anschließend gibt man ihn in eine Schüssel und vermengt ihn mit dem Dressing.

Für das Dressing nimmt man – je nach Salatmenge – 1 – 2 Esslöffel Öl, 2 oder mehr Esslöffel Essig , Salz und einen klein gehackten Teil einer Zwiebel. Wenn die Sauce nicht zu scharf werden soll, nimmt man wenig Zwiebel, u.U. genüg eine Scheibe, und einen milden Weißweinessig. Zur Wahl von Essig und Öl: für besondere Geschmacksnotenkann man gut verschiedene Sorten ausprobieren.

Endiviensalat